Keine Zeiterfassung, keine fixen Arbeitszeiten, keine Ablaufkontrollen: Im Produktionsunternehmen von Detlef und Ulrich Lohmann wird eigenverantwortliches Handeln bereits gelebt. In ihrem Buch „…und heute leg ich los“ zeigen die beiden, dass unabhängiges Arbeiten in jedem Unternehmen gelebt werden kann. Unabhängig von Organisationsform oder Betriebsgröße.
Wir verlosen 3 Exemplare des Ratgebers – alle Infos dazu unten.
Seine Arbeit selbst organisieren und im Unternehmen mitgestalten – das funktioniert auch in einem produzierenden Betrieb. Detlef und Ulrich Lohmann lassen ihren Arbeitnehmern sehr viel Freiraum. Das Konzept des eigenverantwortlichen Arbeitens zieht sich im Unternehmen durch alle Abteilungen und Bereiche. Im Buch „…und heute leg ich los“ skizzieren sie anhand einer Arbeitswoche im Betrieb, wie die neue Arbeitswelt in der Praxis aussieht – und funktioniert.
3 Wege für selbstbestimmtes Arbeiten
Keine Anwesenheitspflicht, freie Zeiteinteilung, eigene Ideen einbringen: In straff geführten, streng hierarchisch gegliederten Organisationen bleibt das für viele Arbeitnehmer noch ein Wunschtraum. In kleinen Schritten kann aber jeder seinen Job ein bisschen besser oder angenehmer gestalten. Im Buch findet sich in jedem Kapitel der Abschnitt „Was Sie heute schon an Ihrem Arbeitsplatz tun können“ mit kurzen Tipps, die jeder für sich ausprobieren und anwenden kann. Drei Strategien haben wir für euch ausgewählt:
- Sichtwechsel: Arbeitsleistung statt Arbeitstag
Nicht in Arbeitstagen und Anwesenheit denken, sondern die eigene Arbeitsleistung im Blick haben. Statt „Morgen muss ich acht Stunden im Büro sein“, ist es besser, die vorgenommene Leistung ins Blickfeld zu rücken: Morgen schließe ich das große Projekt ab, mache die Rohfassung für die Präsentation und erledige fünf Kundentelefonate. Lohmann rät außerdem dazu, für ein paar Tage ein Arbeitstagebuch zu führen, um zu sehen, zu welcher Tageszeit Routineaufgaben oder Special Tasks besonders gut von der Hand gehen. - Arbeitsweise reflektieren und adaptieren
Checklisten, Vorgaben und festgelegte Abläufe gibt es in jedem Unternehmen – Sinn machen sie nicht immer. Manches hat sich nach Jahren eingeschliffen oder wurde von Personen festgelegt, die nicht wissen, wie es on the job wirklich läuft. Die eigene Arbeitsweise kritisch zu hinterfragen hilft, Alternativen oder Wege zu finden, die in der Praxis besser funktionieren. Wer er subversiv mag: Lohmann empfiehlt, neue Dinge erstmals im Stillen für sich, unter dem Radar der Organisation, auszuprobieren und Veränderungen so langsam herbeizuführen. - Grenzen überschreiten
Vor allem in hierarchisch straff gegliederten Unternehmen gibt es viele kleine Reviere, fein säuberlich abgesteckt: Mein Gebiet, dein Gebiet. Das wahrt zwar die Ordnung, verhindert aber auch schnelles Reagieren oder Innovation. Lohmanns Vorschlag: Bereichsgrenzen überschreiten, ohne Revierkämpfe auszulösen. Soll ein optimales Arbeitsergebnis erzielt werden, z.B. die möglichst rasche Abwicklung an einen Kunden, soll und darf auch abteilungsübergreifend mit angepackt werden. Ein Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter dazu ermutigt, sich auch in andere Unternehmensbereiche einzubringen, fördert Selbstbestimmung und Motivation. Für Arbeitnehmer selbst bedeutet das: Kontaktpfade auch außerhalb der üblichen Dienstwege erschließen und außerhalb bestehender Hierarchien mit Kollegen vernetzen.
Buch zu gewinnen
Wir verlosen 3 Exemplare des Ratgebers. Einfach bis einschließlich Sonntag, 25. Dezember 2016, eine E-Mail mit dem Betreff „Loslegen“ samt Postadresse an marketing@karriere.at senden. Die Bücher werden unter allen Einsendungen verlost – der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden per E-Mail informiert.
Bildnachweis: mrmohock/Shutterstock
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